Im Meer sehen sie aus wie Quallen, an Land wie ein lilafarbener Ballon mit Fäden: Gemeint sind Portugiesische Galeeren.
Die Tiere werden auch "Floating Terror" genannt, also schwimmender Terror. Das Gift aus den Nesselzellen verursacht bei Menschen starke Schmerzen und Quaddeln auf der Haut. Kleine Fische und andere Beutetiere können dadurch sterben.
Wegen der Nesseltiere sind in Australien gerade mehrere Strände gesperrt worden. An der Ostküste im Bundesstaat Queensland waren Hunderte Badegäste mit den zum Teil meterlangen Tentakeln der Portugiesischen Galeere in Kontakt gekommen. Betroffen war unter anderem der beliebte Badeort Coolangatta südlich von Brisbane. Allein heute wurden nördlich und südlich von Brisbane mehr als 900 Menschen behandelt. Ungewöhnlich starke Winde haben die Nesseltiere laut Rettungsdienst in Queensland Richtung australische Küste getrieben.
Portugiesische Galeeren ähneln Quallen, sie bestehen aber anders als diese aus einer Kolonie von Einzeltieren.
