Egal ob groß oder klein, egal ob warm oder kalt: Tiere im Winterschlaf haben immer ein recht ähnliches Fettpolster. Das zeigt eine Studie der Uni Wien.

Ein internationales Forschungsteam der Uni Wien hat sich den Winterspeck von Braunbären angesehen und herausgefunden, dass es bei der Zusammensetzung kaum Unterschiede zu kleineren Tieren wie dem Murmeltier gibt. Das Fett besteht vor allem aus ungesättigten Fettsäuren, die dabei helfen, Wärme gut zu speichern. Die Forscher wollten diesen Vergleich machen, weil Braunbären eigentlich gar keinen richtigen Winterschlaf halten, sondern eher eine Winterruhe. Die Körpertemperatur sinkt nur leicht ab: Sie bleibt bei 30 bis 36 Grad und die Bären können auch noch leicht erwachen. Bei kleineren Nagern ist das anders, sie haben im Winterschlaf eine Temperatur von nur noch fünf Grad und sind völlig weggetreten.

Die Forscher haben den Winterspeck untersucht, indem sie die Bären in Skandinavien während der Ruhephase eingefangen haben.