In Somerset, im Südwesten Englands, haben Forschende den bisher ältesten Wald der Welt nachgewiesen.
Vor 390 Millionen Jahren standen dort Bäume, die Ähnlichkeit zu Palmen hatten und zwei bis vier Meter hoch waren. Das zeigen versteinerte Stämme, Wurzeln und auch Abdrücke im Fels.
Einer von drei beteiligten britischen Paläontologen sagt, dass das ein ziemlich merkwürdiger Wald war. Denn es gab kein Gras und keine Büsche, nur die blätterlosen Bäume. Die haben ihre Palmwedel-ähnlichen Zweige immer wieder abgeworfen. Der Boden muss davon übersät gewesen sein. Das haben wohl erste Tausendfüßler-ähnliche Tierchen am Boden gegessen und so eine fruchtbare Erdschicht gebildet. Mit der Zeit wurde so aus einer Felsklippe ein grünerer Ort.
