New York, Paris, London - um diese Städte zu erkunden ist es sehr praktisch, mit der U-Bahn zu fahren.
Aber damit haben Rollstuhlfahrer in vielen Metropolen ein großes Problem, berichtet der britische Guardian. Der hat sich die offiziellen Liniennetzpläne von sieben Großstädten weltweit angeschaut und zeigt dann im Vergleich, wie viele der U-Bahn-Haltestellen wirklich komplett barrierefrei zugänglich sind.
Das Ergebnis ist fast immer schlecht: In Paris sind demnach zum Beispiel von 303 Metro-Stationen nur neun für reisende Rollstuhlfahrer ohne Helfer geeignet. Und in New York und London sieht es auch nicht viel besser aus. Als Gründe dafür nennen zuständige Behörden Platzmangel und das Alter der U-Bahn-Haltestellen.
Aber es gibt auch Großstädte, in denen es besser läuft für reisende Rollstuhlfahrer: In Tokyo und Barcelona sind die allermeisten Haltestellen barrierefrei. Am besten schneidet Los Angeles beim Rollstuhlfahrer-Test ab: Da sind alle U-Bahn-Haltestellen barrierefrei zugänglich.