Guter Sand ist weltweit begehrt - nicht nur bei Strandurlaubern.

Denn nur aus geeignetem Sand lässt sich Beton zum Bauen, Glas und Elektronik herstellen. Das führt schon zu illegalem Sandabbau in Teilen der Welt. Und einer neuen Studie zufolge dürfte der Bedarf in den nächsten Jahrzehnten weiter steigen – bis 2060 um etwa 45 Prozent.

Forschende unter anderem aus den Niederlanden warnen, dass das zu Engpässen und weiteren Umweltschäden führen könnte – und zu Problemen beim Ausbau der Städte, vor allem in Afrika und Asien.

Forschende schlagen Beton-Recycling vor

Sie schlagen Wege vor, damit der Sandverbrauch weniger stark steigt. Dazu gehört, Gebäude länger stehen zu lassen, also weniger abzureißen und neu zu bauen. Auch Beton-Recycling kann laut Studie beim Sandsparen helfen, ähnlich wie eine leichtere Bauweise und alternative Materialien wie Holz. Die Forschenden schätzen, dass die Hälfte des prognostizierten Verbrauchs durch effizienteres Bauen vermieden werden könnte.