Für Hunderte Millionen Muslime auf der Welt fängt heute der Fastenmonat Ramadan an.

In dieser Zeit dürfen gläubige Muslime zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang nicht essen oder trinken, außerdem nicht rauchen oder Sex haben. Ausnahmen beim Fasten gibt es für schwangere Frauen, Kinder, Kranke und für Leute, die viel reisen müssen. Weil der Ramadan dieses Jahr in den Mai fällt dauert das tägliche Fasten sehr lange - Sonnenaufgang ist gegen fünf Uhr morgens und Untergang erst abends gegen halb zehn.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, nannte den Fastenmonat eine "Hochsaison", vergleichbar mit der Weihnachtszeit.

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In Dortmund startet das größte Ramadan-Fest in Europa. Dazu werden in den kommenden vier Wochen mehr als 200.000 Besucher erwartet.

Der Fastenmonat ist eine der fünf Säulen des Islam. Er endet mit einer großen Feier, die vielerorts Zuckerfest genannt wird.

US-Präsident Donald Trump hat die Muslime der Welt zum Beginn des Ramadan dazu aufgefordert, sich gegen die im Namen ihrer Religion ausgeübte Gewalt zu stellen. Gewaltakte wie der Anschlag auf Konzertbesucher in Manchester oder auf koptische Christen in Ägypten stehen laut Trumps Erklärung in direktem Gegensatz zum Geist des Ramadan. Solche Taten festigten nur die Entschlossenheit der US-Regierung, die Terroristen und ihre perverse Ideologie zu besiegen, so Trump.