In Deutschland gibt es jetzt offiziell Veteranen.
Ein jahrelanger Streit um diesen Begriff ist beigelegt. Das Bundesverteidigungsministerium, der Bundeswehrverband und der Reservistenverband haben laut Bild am Sonntag eine gemeinsame Definition gefunden. Demnach ist derjenige Veteran, der entweder aktiver Soldat ist oder bei der Bundeswehr gedient hat und nicht unehrenhaft entlassen wurde. Damit ist die Bezeichnung Veteran nicht an Dienstzeitlänge oder Funktion innerhalb der Bundeswehr gebunden. Auch ein Auslandseinsatz ist keine Bedingung.
Die jetzige Einigung ist demnach die breitest mögliche Definition.
Nach ihr gibt es nun rund zehn Millionen Veteranen in Deutschland.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen sagte der Zeitung: "Alle Veteranen eint, ob sie in Auslandseinsätzen, im Kalten Krieg oder im Grundbetrieb gedient haben, dass sie sich in der Uniform der Bundeswehr für Frieden und Freiheit unseres Landes eingesetzt haben. Dafür gebührt ihnen ein Leben lang Respekt und Anerkennung."
Wie die Würdigung von Veteranen konkret aussehen soll, ist noch nicht klar.
