Wer mit 20 oder 30 unglücklich im Job ist, sollte sich nicht zu spät nach einem neuen umsehen.
Mit Anfang 40 werden aus der Unzufriedenheit nämlich womöglich gesundheitliche Probleme. Soziologen der Ohio State University berichten auf einer Tagung vor allem von Folgen für die Psyche. Menschen, die am Anfang ihrer Karriere unglücklich mit ihrer Arbeit waren, hatten später öfter Depressionen oder Schlafstörungen. Wer dauerhaft unzufrieden war, klagte auch häufiger über Rückenschmerzen und Erkältungen.
Für die Studie wurden etwa 6000 Amerikaner jahrzehntelang begleitet. Die Forscher finden an ihren Ergebnissen vor allem überraschend, dass sich schon so früh im Arbeitsleben erste Folgen von Unzufriedenheit zeigen. Eine gute Nachricht haben sie aber auch: Wer beim Berufseinstieg sehr unglücklich war, danach aber die Kurve gekriegt hat, war gesünder.
Die Ergebnisse haben die Wissenschaftler jetzt zunächst auf der Jahrestagung der Amerikanischen Soziologischen Gesellschaft vorgestellt.
