Forschende unter anderem der ETH Zürich wollen, dass sie das in Zukunft vielleicht auch mit Muskeln machen können. Sie haben zusammen mit Max-Planck-Forschern aus Deutschland ein Roboterbein mit künstlichen Muskeln entwickelt.
Der Muskel ist in diesem Fall ein Beutel, der mit Öl gefüllt ist. Dieser Beutel ist teils mit einem leitfähigen Material beschichtet. Wird er unter Spannung gesetzt, ziehen sich die Elektroden an und verschieben so das Öl, wodurch der Beutel seine Form verändert - je mehr Spannung, desto mehr Bewegung.
Die Forschenden sagen, dass der künstliche Muskel unter anderem energieeffizienter sei als Motoren. Er könne sich außerdem viel schneller zusammenziehen, als das mit Motoren möglich wäre. Und das Roboterbein konnte sich auf einer Teststrecke wohl besser dem Untergrund anpassen, weil der Muskel die Bewegungen abfederte.