Die neue Version von Dosenstechen ist, einen Tornado zu zünden: Dabei wird eine Bierflasche so schnell gedreht, dass im Inneren ein Wirbel entsteht, bevor man trinkt.

Damit der Bier-Tornado stabil bleibt muss die Flasche schnell gedreht werden - und man muss schnell trinken, damit er nicht alles nass macht. Jetzt haben Forschende des Institut Polytechnique de Paris die Dynamik solcher "Tornados" genauer untersucht. Sie schreiben im Fachmagazin Physical Review Fluids, dass es bei guten Tornados auf die richtige Dreh-Geschwindigkeit ankommt. Die ist auch abhängig von der Flaschenform und der Flüssigkeitsmenge. Allerdings: Dreht man zu schnell, dann leert sich die Flasche langsamer.

Die Forschenden haben bei ihrer Studie nicht speziell an Bier-Tornados gedacht: Sie haben das ganze mit Wasser getestet, in 26-Liter-Behältern. Dabei war die optimale Drehgeschwindigkeit drei bis vier Umdrehungen pro Minute. Wer allerdings einen 26-Liter-Tornado zünden will, muss das ganze nochmal optimieren: Denn die Kohlensäure im Bier könnte einen zusätzlichen Effekt haben.