Einer davon besteht aus den Schalen von Cashewnüssen. Die bleiben in der Cashewindustrie massenhaft übrig und werden zu einer Art Öl gepresst, das vielfältig verwendet wird - auch als Biokraftstoff.
Doch zuletzt haben mehrere Schiffe Probleme damit gemeldet. In den Häfen von Singapur und Rotterdam wurden Betriebsprobleme gemeldet, nachdem Schiffe gemischten Kraftstoff mit Cashew-Schalen getankt hatten. Eine Prüfagentur hat Proben getestet und festgestellt, dass Cashewschalen beigemischt waren. Das führte dazu, dass in den Schiffsmotoren Filter verstopften, sich Ablagerungen bildeten und bestimmte Teile spröde wurden. Die Agentur rief Schiffsbesitzer deshalb auf, keinen Schiffskraftstoff aus Cashewschalen mehr zu verwenden.
Die Flüssigkeit aus Cashewschalen (CNSL) wird auch verwendet, um Harze, Plastik, Kleber oder Oberflächenbeschichtungen zu produzieren. Es gibt auch schon Asphalt mit Cashewflüssigkeit, zum Beispiel am Frankfurter Flughafen.
