Bäume nehmen weniger CO2 auf als geplant
Der Mensch bzw. seine Industrie stößt CO2 aus - Bäume können helfen, dieses CO2 zu reduzieren, weil sie es mit ihren Blättern aufspalten und filtern können.
Wissenschaftler aus den USA und England sagen jetzt aber, dass man überschätzt, was Wälder leisten können. Grund ist ihnen zufolge, dass Bäume weniger CO2 aufspalten, wenn weniger Stickstoff im Boden ist. Für die erste Generation Bäume auf der Erde war noch viel Stickstoff im Boden, wenn ein Baum aber weg ist, entweicht der Stickstoff in die Atmosphäre. Für die nächste Generation Bäume, zum Beispiel bei Wiederaufforstung, ist dann weniger da. Das wird noch dadurch verstärkt, dass runtergefallene Äste, die beim Kompostieren auch Stickstoff im Boden produzieren können, oft als Brennmaterial verwendet werden und gar nicht kompostiert werden.
Die Forscher sagen, dass man bei Wiederaufforstungs-Projekten falsch rechnet und dass man die Erwartungen, wie viel CO2 von neuen Bäumen gespalten werden kann, runterschrauben muss.
