Soziale Vorteile, wie zum Beispiel ein hohes Gehalt, sind verbunden mit einer besseren Gesundheit - das haben schon mehrere Studien gezeigt.

Eine neue Studie liefert jetzt Hinweise darauf, dass soziale Vorteile auch den Alterungsprozess verlangsamen können. Forschende haben Daten aus Langzeituntersuchungen mit insgesamt über 800.000 Teilnehmenden analysiert. Im Fachmagazin Nature Medicine schreiben sie, dass Menschen mit günstigen sozioökonomischen Bedingungen weniger Anzeichen biologischer Alterung zeigen als Gleichaltrige. Sie hatten weniger Proteine ​​im Blut, die mit dem Alterungsprozess in Verbindung stehen und weniger altersbedingte Krankheiten.

Unterschiede bei Lungenkrebs und Schlaganfall besonders groß

Für die Studie wurden Faktoren aus der Kindheit berücksichtigt, wie bespielsweise die Bildung und die Stellung der Eltern. Im Erwachsenenalter spielte dann die Wohngegend eine Rolle, außerdem der berufliche Status und das Einkommen.

Für einige Krankheiten, wie Lungenkrebs und Schlaganfall, war das Risiko in der am stärksten benachteiligten Gruppe mehr als doppelt so hoch - im Vergleich zu der Gruppe mit den meisten sozialen Vorteilen.

https://www.nature.com/articles/s41591-025-03563-4