Gerade fühlen wir uns noch jung und vital und dann - zack! - plötzlich sind wir alt! Auf einmal haben wir Falten, plagen uns mit Wehwehchen und sind einfach nicht mehr so fit wie früher.

An diesem Gefühl ist was dran: Das biologische Altern verläuft nämlich in Schüben. Das zeigt eine Studie im Fachmagazin Nature Aging.

Das Forschungsteam aus Stanford hat dafür über mehrere Jahre Gesundheitsdaten von mehr als 100 Freiwilligen analysiert, die zwischen 25 und 75 Jahre alt waren. Dafür haben sie unter anderem alle paar Monate Blutproben genommen und über 100.000 körpereigene Stoffe und Bakterien untersucht.

Zwei Zeitpunkte, in denen viel passiert

Das Ergebnis: Im Laufe des Lebens gibt es zwei Zeitpunkte, in denen sich diese auf einmal besonders stark verändern. Das erste Mal im Schnitt um den 44. Geburtstag herum und dann noch einmal ungefähr mit 60.

Erst trifft es die Moleküle, die für den Stoffwechsel zuständig sind sowie mit Haut, Muskeln und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammenhängen. Mit 60 gibt es an der Stelle dann noch einmal Veränderungen. Außerdem ist in dem Alter auch die Immunregulation betroffen.

Laut den Forschenden könnte das erklären, warum bestimmte Krankheiten genau in diesem Alter erstmals gehäuft auftreten.