Das ist in der Wissenschaft schon länger bekannt. Im Fachmagazin Gut Microbes schreibt ein Forschungsteam, was aus biologischer Sicht dahinterstecken könnte. Für die Studie wurden knapp hundert Testpersonen gründlich untersucht und zu ihrer Beziehung befragt.
Weniger Übergewicht und Fressattacken
Diejenigen, die sich von Partner oder Partnerin emotional stark unterstützt fühlten, hatten tendenziell weniger Übergewicht und waren weniger anfällig für Fressattacken - im Vergleich zu Eheleuten, die sich weniger unterstützt fühlten.
Ein Blick in den Darm zeigte, dass dort bei den glücklicheren Eheleuten mehr Stoffe produziert wurden, die gut für die Gesundheit sind - zum Beispiel das sogenannte Bindungshormon Oxytocin. Das kann im Gehirn helfen, seinen Appetit unter Kontrolle zu halten - und im Darm den Stoffwechsel ankurbeln für ein gesundes Gewicht.
Unverheiratete profitieren nicht
Die Ergebnisse trafen allerdings nur auf Ehepaare zu. Die Forschenden vermuten, dass bei Unverheirateten auch starke emotionale Unterstützung vielleicht weniger beständig ist.
