Taschenratten leben fast ausschließlich unter der Erde.

Aber wenn sie mal ans Licht kommen - dann fangen sie unter Umständen an zu leuchten. Ein Forschungsteam aus dem US-Bundesstaat Georgia hat entdeckt, dass Taschenratten zu den biolumineszierenden Säugetieren gehören, das heißt, in UV-Licht leuchten sie. Und zwar im Fall der Taschenratten in einem satten Orange. Die Forschenden haben das in freier Wildbahn beobachtet, aber auch bei ausgestopften Exemplaren in Tiersammlungen.

Welchen Zweck das Leuchten hat, ist unklar. Die Forschenden vermuten, dass es dazu dienen könnte, Feinde abzuschrecken oder um mit Artgenossen zu kommunizieren.

Biolumineszenz kommt im Tier- und Pflanzenreich öfter vor. Bakterien zum Beispiel, aber auch Insekten wie Glühwürmchen können das Licht selbst in eigenen Organen erzeugen. Wirbeltiere nutzen dagegen Symbiosen mit anderen leuchtenden Organismen. Biolumineszierende Wirbeltiere sind zum Beispiel viele Tiefseefische oder nachtaktive Säugetiere wie das Opossum oder das Schnabeltier.