Es kann aber vorkommen, dass auch kleine Haushunde ein Gebiss entwickeln, das an ein Haifisch-Maul erinnert. Der wilde Anblick wird persistierendes Milchgebiss genannt - weil dabei Milchzähne nicht ausfallen, um nachfolgenden Zähnen Platz zu machen.
Eine britische Studie hat Daten von 2,8 Millionen Haushunden aus den USA ausgewertet. Demnach hatten sieben Prozent der untersuchten reinrassigen Tiere ein persistierendes Milchgebiss. Kleinere Rassen waren mit 15 Prozent öfter betroffen als große Hunderassen.
Am häufigsten wurden die Haifischzähne bei Yorkshire-Terriern, Zwergpudeln, Maltesern und Chihuahuas beobachtet - laut den Forschenden ein Hinweis darauf, dass dieses Gesundheitsproblem auch mit der Zucht zu tun hat. Sie empfehlen, regelmäßig beim Tierarzt nach hartnäckigen Milchzähnen suchen zu lassen. Sie sollten dann gezogen werden, um Folgeerkrankungen für den Hund zu vermeiden.
