Eigentlich war's eine geniale Idee, die die NASA im Jahr 1977 hatte. An Bord der Voyager-Raumsonden 1 und 2 hat sie eine Schallplatte aus Gold ins All geschickt.

Darauf enthalten: Abbildungen von irdischen Dingen und typische Geräusche, Grüße in 54 Sprachen und ein anderthalbstündiger Zusammenschnitt von typischer Musik. Der Gedanke: Wenn Außerirdische die Platte in die Finger bekommen, können sie sich ein Bild von uns Menschen machen.

Daraus wird wohl nix, sagen jetzt US-Forscher. Sie meinen, dass Aliens den Inhalt falsch verstehen könnten. Denn die NASA sei davon ausgegangen, dass die Finder der Platte die gleichen Sinnesorgane haben wie wir Menschen. Das müsse aber nicht der Fall sein. Die Forscher sagen, Aliens könnten die Anordnung der Grüße auf der Platte auch als Streit verstehen. Falls sie überhaupt hören können. Verwirrung wäre auch möglich, wenn die Aliens versuchen, die Bilder auf der Schallplatte den Geräuschen zuzordnen. Dann könne es sein, dass sie eine Narzisse mit dem Lärm einer Kettensäge in Verbindung bringen. Für die Forscher zeigt das, dass die Menschheit nicht wirklich kontrollieren kann, welchen Eindruck sie auf mögliche Außerirdische macht.