Der Klimawandel stellt viele Länder vor große Herausforderungen.

Ein US-Forschungsteam hat versucht, diese Risiken genauer zu erfassen, damit die Länder rechtzeitig reagieren können. Am Beispiel von Brasilien zeigen sie, dass innerhalb eines Landes ganz unterschiedliche Maßnahmen nötig sein können.

In Nord-Brasilien wird es wohl starke Regenfälle im Winter und lange Trockenheit im Sommer geben. Dort müssten den Forschenden zufolge mehr Dämme und Wasserspeicher gebaut werden, um die Landwirtschaft zu unterstützen. Im Zentrum des Landes wird es wohl deutlich heißer werden, dort müssten dann hitzeresistentere Pflanzen angebaut werden. Die Forschenden sagen auch voraus, dass durch Fehlplanungen Kreditausfälle bei wichtigen Banken in Brasilien drohen.

Die Statistik aus der Studie ist den Forschenden zufolge weltweit anwendbar. Sie soll dabei helfen, die größten Gefahren für eine Region zu erfassen und zu zeigen, welche Institutionen vor allem gegensteuern müssen.