das zeigen neue Daten von Brasiliens Nationalem Institut für Weltraumforschung (INPE). Laut denen ist die Entwaldungsrate zwischen letztem August und diesem Mai um gut neun Prozent gestiegen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das liegt unter anderem daran, dass die Waldbrandsaison im Amazonasgebiet letztes Jahr besonders schlimm war. Davor (2024) war die Zerstörung im brasilianischen Amazonas erstmals seit Jahren wieder zurückgegangen. Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat versprochen, illegale Entwaldung bis 2030 komplett zu beenden.
Der Amazonas-Regenwald liegt größtenteils in Brasilien, erstreckt sich aber über neun Länder. Er ist einer der letzten großen Urwälder der Erde und mit seinen Milliarden von Bäumen ein besonders wichtiger CO2-Speicher. Über das letzte Jahrhundert wurde rund ein Fünftel der gesamten Amazonas-Fläche zerstört.
