Wenn ein Mops vorbeiläuft, kann man den kleinen Hund schonmal übersehen - aber kaum überhören.

Die Tiere schnaufen oft sehr laut. Ihre Schnauze ist möglichst flach gezüchtet. Deswegen können viele Möpse schlecht atmen. Das Problem haben auch andere Hunderassen, zum Beispiel Bulldoggen, aber auch einige Norwich Terrier. Die Terrier haben aber eigentlich eine ganz normale Schnauze.

Forscher der Uni Edinburgh haben zusammen mit Kollegen versucht, herauszufinden, warum die Terrier trotzdem Probleme kriegen. Sie sind fündig geworden, im Erbgut der Tiere. Die betroffenen Terrier hatten alle die gleiche Genmutation - auch in anderen Rassen gab es sie. Das Gen wurde bisher mit Schwellung und Flüssigkeitsspeicherung im Gewebe in Verbindung gebracht. Das Team vermutet, dass nicht nur eine flache Schnauze, sondern auch Schwellungen der Atemwege die Hunde röcheln lassen.

In der Studie heißt es, mit dem Wissen könnten Tierärzte schwer atmende Tiere besser behandeln. Außerdem sollten Hunde mit der Mutation nicht mehr in der Züchtung eingesetzt werden.