Brustkrebs

Die meisten Patientinnen bereuen Brust-Amputation nicht

Durch Angelina Jolie war das Thema Brust-Amputation letztes Jahr groß in den Medien.

Sie hatte sich die die Brüste entfernen lassen, weil sie ein Gen in sich trägt, dass ihre Brustkrebswahrscheinlichkeit erhöht. Auch Frauen, bei denen schon an einer Brust Krebs diagnostiziert wurde, stehen vor der Entscheidung, sich beide Brüste abnehmen zu lassen - weil auch sie ein höheres Risiko haben, dass der Krebs zurück kommt.

Eine Studie zeigt jetzt, dass die meisten Frauen, die sich für die komplette Amputation entschieden haben, das nicht bereuen. Laut der Untersuchung von US-Forschern stehen zehn Jahre nach der Amputation mehr als 80 Prozent der Frauen hinter ihrer Entscheidung, zwanzig Jahre später sogar mehr als 90 Prozent.

Und: Die Frauen, die sich außerdem gegen Implantate - also gegen eine neue, künstliche Brust - entschieden haben, waren später zufriedener mit ihrer Entscheidung. Sie waren aber im Schnitt auch älter als die Patientinnen mit Implantaten.