Das zeigte eine Studie von Forschenden aus Norwegen und den USA. Grundsätzlich war schon bekannt, dass körperliche Aktivität nach Krebsdiagnosen das Sterberisiko verringern kann. Aber das Forschungsteam hat sich die Unterschiede jetzt ganz genau angeschaut, besonders bezogen auf Bewegung vor und nach einer Brustkrebs-Diagnose und bezogen auf Intensität und Art der Bewegung. Dafür haben die Forschenden Daten ausgewertet aus zwei US-Langzeitstudien zu Krankheitsrisiken bei Frauen. Von denen waren mehr als 9.300 an Brustkrebs erkrankt.
Mehr bewegen lohnt immer - auch nach Diagnose
Es zeigte sich: Je aktiver die Frauen nach ihrer Diagnose waren, desto günstiger verlief die Erkrankung auch nach ihrer Brustkrebs-Therapie. Dabei reichte laut den Forschenden schon mäßige körperliche Aktivität wie pro Woche insgesamt drei Stunden Spazierengehen. Auch Frauen, die erst nach der Diagnose mit Sport anfingen, konnten ihr Sterberisiko um fast ein Drittel senken - verglichen mit kaum aktiven Frauen.
