Bulgarien
Regierung in Sofia bittet Bank-Kunden um Besonnenheit
"Es gibt keine Bankenkrise."
Mit diesen Worten hat der bulgarische Staatschef Rossen Plewneliew die Bürger des Landes zur Besonnenheit aufgerufen. Das Bankensystem des Landes sei stabil und gut kapitalisiert, betonte er nach einem Treffen mit Vertretern der Parteien, der Zentralbank und dem Finanziminster.
Allein am Freitag hatten die Kunden der drittgrößten Bank des Landes umgerechnet mehr als 400 Millionen Euro von ihren Konten abgehoben. Hintergrund waren offenbar Mitteilungen über eine angebliche Pleite der Bank im Netz und per SMS. Die Regierung hat mitgeteilt, dass im Zusammenhang mit diesen Falschinformationen fünf Tatverdächtige festgenommen wurden.
