Ein Plädoyer für Cannabis - oder zumindest für die Cannabis-Forschung.

Das kommt von den Nationalen Akademien für Wissenschaft, Ingenieurwesen und Medizin in den USA. Der Bericht listet auf knapp 400 Seiten die Vorzüge und Risiken der Droge auf. Es sei bewiesen, dass Marihuana oder verwandte Stoffe gegen chronische Schmerzen helfen, dass sie Übelkeit durch die Chemotherapie verringern und Spastiken vermindern können. Allerdings griffen Dope-Raucher später häufiger zu härteren Drogen. Für die Zusammenfassung haben führende Wissenschaftler in ihren Disziplinen mehr als 10.000 Studien durchgesehen.

Die US-Drogenvollzugsbehörde DEA beharrt trotz der vielen Studien darauf, dass es keinen belegten medizinischen Nutzen gibt. Laut dem neuen Bericht müssen Forscher derzeit große Hürden überwinden, wenn sie den Wirkstoff untersuchen wollen.