Das gilt einer Studie der University of York zufolge für viele Reinigungsmittel. Nach er setzen "grüne" Produkte auch viele Chemikalien frei. Untersucht wurde die Zusammensetzung von 10 normalen und 13 "grünen" Reinigern. Dabei ging es vor allem um flüchtige organische Verbindungen, also Stoffe, die sich leicht in Gas verwandeln. Als umweltfreundlich gekennzeichnete Produkte setzten dabei über Duftstoffe grundsätzlich mehr Monoterpene frei. Diese Substanzen können bei anfälligen Menschen im schlimmsten Fall Atemprobleme hervorrufen oder auch Augen-Reizungen.
Wenig Unterschied zwischen "grün" und normal
Die Forschenden sagen, dass sich "grüne" und normale Reinigungsmittel kaum unterscheiden. Sie kritisieren, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher durch die Vermarktung der Produkte in die Irre geführt würden, und fordern eine bessere Kennzeichnung. Und das Team hat auch einen praktischen Tipp: Lüften beim Verwenden der Mittel sorgt immer für bessere Luft.
