China

Chinesische Minderheiten werden zu wenig gefördert

Minderheiten haben es auch in China nicht leicht.

Besonders die Sprache und Kultur der insgesamt 55 nationalen Minderheitenvölker sind vom Aussterben bedroht. Sie bilden nur etwa zehn Prozent der chinesischen Bevölkerung. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur Lage der Midnerheiten in China hervor.

Bis Mitte der 80er Jahre wurden zum Beispiel die Uiguren, Tibeter und Hui stark unterdrückt: Eigenes Brauchtum, eigene Religionen und eigene Sprachen waren verboten. Ethnologen fordern jetzt von der chinesischen Regierung, dass sie diese Minderheitenvölker stärker unterstützt. Ihrer Meinung nach sollte die Regierung vor allem deren traditionelles Handwerk fördern. Im Moment werden nämlich vor allem industrielle Produkte als Souvernirs verkauft, aber kaum noch traditionelles Kunsthandwerk - auch, weil die Techniken kaum noch an junge Menschen weitergegeben werden.