Viele Filme mit Superhelden und Bösewichten geben vor, dass die in der Kindheit Traumatisches erlebt haben. Kinder und Erwachsene nehmen diese Protagonisten als Vorbilder. Deshalb schreibt ein Forschungsteam aus Kanada, dass die Filme beeinflussen können, ob Menschen glauben, dass traumatische Erlebnisse auch ihren eigenen Werdegang beeinflussen.
Die Forschenden haben sich 33 Filme aus dem Marvel- und DC-Universum angeguckt und anhand eines standardisierten Fragebogens die Kindheit der Superhelden und Schurken analysiert. Im Fachmagazin Plos One geben sie Entwarnung: Niemand ist dazu verdammt, ein Schurke zu werden, nur weil man in der Kindheit schlechte Erfahrungen gemacht hat. Zum Superhelden wird man dadurch allerdings auch nicht automatisch.