Klar ist, dass dabei sowohl der damalige Klimawandel eine Rolle gespielt hat als auch die menschliche Jagd. Ein internationales Wissenschaftsteam wollte wissen, wie sich die Mammut-Populationen von vor 21.000 Jahren bis zu ihrem Aussterben entwickelt haben und welchen Einfluss die verschiedenen Faktoren wohl hatten. Die Forschenden haben historische Klimadaten mit Erkenntnissen über menschliche Jagd zu Lebzeiten der Mammuts zusammengeführt und daraus eine Computersimulation erstellt. Dabei kam heraus: Mit dem zunehmend warmen Klima gab es nur noch wenige kleine Regionen mit guten Lebensbedingungen für die Mammuts, wo sie immer öfter von Jägern getötet wurden. Die Forschenden sagen: Wären Mammuts nicht vom Menschen gejagt worden, hätte es sie in manchen Regionen wahrscheinlich noch bis zu 4.000 Jahre länger gegeben.
Die Simulationen haben aber auch ergeben, dass Mammuts in bisher wenig beachteten Gebieten vielleicht länger überlebt haben, als bisher gedacht. Dort könnte man jetzt nach Überresten suchen.
