Die Corona-Pandemie hat in Großbritannien offenbar mehr Schülerinnen und Schüler zum Sitzen gebracht, auch wenn der Lockdown längst wieder vorbei war.

Eine Studie der Uni Bristol kommt zu dem Ergebnis, dass sich Kinder auch nach dem Ende der Corona-Beschränkungen noch weniger bewegten – und zwar 13 Prozent weniger im Vergleich zu vor der Pandemie.

Das Forschungsteam hat knapp 400 Kinder von mehr als 20 verschiedenen Schulen aus Bristol mit Fitnesstrackern ausgestattet. Die Geräte maßen, wie sich die Zehn- bis Elfjährigen bewegten. Die Daten wurden mit Informationen verglichen, die vor der Pandemie gesammelt wurden.

Im Schnitt weniger als eine Stunde Bewegung

Im Schnitt sank die Zeit mittlerer bis starker körperlicher Bewegung auf 56 Minuten pro Kind pro Tag – weniger als die Stunde, die täglich empfohlen wird. Die Forschenden sagen, dass nach den Corona-Lockdowns mehr als zwei Drittel der Kinder nicht mehr auf die empfohlene Zeit kamen.