Das Coronavirus ist von Menschen auf Nerze übergesprungen und hat sich dort verändert: Wie gefährlich diese Mutationen für uns sind, ist noch unklar.

Aber Forschende des Deutschen Primatenzentrums sagen: Diese Mutationen werden durch Antikörper wohl nicht besonders gut gehemmt. Das heißt: Ein Mensch, der schon mal an Covid-19 erkrankt ist, ist nicht unbedingt besonders gut geschützt gegen diese Nerz-Mutationen. Und es könnte sein, dass Antikörper-Therapien nicht gut anschlagen.

Es gibt die Sorge, dass Nerze durch engen Kontakt mit Menschen in Nerzfarmen immer wieder für Corona-Ausbrüche bei Menschen sorgen könnten. Deshalb sind unter anderem in Dänemark Millionen Nerze gekeult worden. Allerdings gibt es auch Studien, die darauf hinweisen, dass sich die Nerz-Mutationen unter Menschen offenbar nicht besonders ausgebreitet haben. In Dänemark sollen seit Herbst kaum noch Fälle aufgetreten sein.