Forschende in den USA haben herausgefunden, dass manche Menschen durch eine Genmutation geschützt bleiben. Durch eine Abweichung in dem Genkomplex, der für das Immunsystem verantwortlich ist, wird es bis zu acht Mal wahrscheinlicher, dass eine Infektion ohne Symptome abläuft.
Kreuzimmunität wirkt
Das funktioniert so: Die Abwehrzellen bei Menschen mit der Mutation produzieren ein bestimmtes Protein, das eingedrungene Erreger kennzeichnet. Dieses Protein ähnelt anderen Erkältungs-Coronaviren, die das Immunsystem aus früheren Erkältungen kennt. Mithilfe dieser Informationen können die T-Killerzellen den aktuellen Covid-Erreger dann schneller erkennen und abtöten - auch wenn das Immunsystem dem Virus noch nie ausgesetzt war.
Zwei Wochen symptomfrei
Die Studie bestätigt frühere Vermutungen, dass es eine Kreuzimmunität durch andere Corona-Viren geben könnte. Insgesamt blieben bei der der Studie von rund 1400 Infizierten, 136 Personen trotz positivem Test mindestens zwei Wochen lang symptomfrei. Von ihnen trugen fast 20 Prozent die Genvariante HLA-B15 in sich.
