Durch die Corona-Pandemie herrscht weltweit ein Mangel an Beatmungsgeräten. Eine Idee ist, dass möglicherweise ganz normale Tauchermasken helfen könnten.

Ein Krankenhaus in Belgien, in der Nähe von Brüssel, will ab Montag (30.3.2020) an Patientinnen und Patienten testen, ob aus Tauchermasken auch Beatmungsgeräte gebastelt werden können. Ein Hersteller hat einen speziellen Aufsatz für normale Tauchermasken entwickelt. Mit dem wird durch die Maske Druckluft in die Atemwege geleitet. Dadurch soll verhindert werden, dass Lungenbläschen kollabieren.

Die Tauchermasken sollen die normalen Beatmungsgeräte im Krankenhaus nicht ersetzen, sondern nur übergangsweise genutzt werden, wenn keine richtigen Beatmungsgeräte frei sind. Die Idee stammt aus Italien. Dort hatte ein Sportartikelhersteller Tauchermasken an Kliniken gespendet und Fachleute hatten das nötige Ventil per 3D-Druck hergestellt. Bilder davon waren im Netz geteilt worden. Der Sportartikelhersteller hat allerdings auf Twitter mitgeteilt, dass es noch keine Bestätigung gebe, dass die Masken als Beatmungsgerät funktionieren.