In der dänischen Ostsee haben Taucher Reste einer Steinzeitsiedlung am Meeresgrund gefunden - genauer gesagt in der Bucht von Aarhus.
Unter anderem entdeckten die Tauchteams Tierknochen, Steinwerkzeuge, Pfeilspitzen und einen Robbenzahn. Das Ganze ist Teil eines internationalen Forschungsprojekts: Dabei werden Teile des Meeresbodens in der Ost- und Nordsee kartiert. Unter anderem ist das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung beteiligt. Laut den Forschenden wurde diese Siedlung vor mehr als 8.500 Jahren vom Meer verschluckt.
Damals stieg weltweit der Meeresspiegel, weil riesige Eisschilde aus der letzten Kaltzeit schmolzen. Auch heute steigt der Meeresspiegel durch den Klimawandel wieder. Deswegen hofft das Team, bei dem Projekt Hinweise zu finden, wie sich die Küstenlinien damals veränderten und wie die Menschen damit umgegangen sind.
