Darwin Awards

Studie: Ist Idiotie männlich?

Männer sind Idioten.

Oder besser gesagt: Idioten sind meistens Männer. So lautet zumindest das Ergebnis einer Studie aus dem hochseriösen British Medical Journal. Darin haben die Autoren sich die Preisträger für die sogenannten Darwin Awards angesehen und festgestellt - die allermeisten sind Männer.

Der Darwin Award wird den Trägern in der Regel nach dem Tod verliehen - und zwar dafür, dass sie das menschliche Erbgut verbessert haben, indem sie ihre DNA durch eine idiotische Aktion für immer aus dem Genpool entfernt haben. - Wie zum Beispiel der Schwertschlucker aus Bonn, der sich einen Regenschirm in den Rachen schob und dann auf den Knopf zum Aufklappen kam.

Unter den Fällen, die von unabhängiger Seite bestätigt wurden, schauten sich die Wissenschaftler diejenigen mit nur einer beteiligten Person an. Sie stellten fest: zwischen 1995 und 2014 gab es 282 männliche und nur 36 weibliche Preisträger. Dieser Unterschied sei ein Beleg für die "Theorie vom idiotischen Mann". Die besage, dass Männer insgesamt risikofreudiger sind als Frauen - und deshalb auch öfter bescheuerte Sachen machen, die sie nicht überleben.

Ganz ernst meinen es die Forscher mit der Studie aber wohl nicht: Sie geben auch eine Reihe von Faktoren an, die Grund dafür sein können, dass Männer häufiger auf idiotische Weise ums Leben kommen: So könnte es zum Beispiel möglich sein, dass Männer häufiger für den Darwin Award vorgeschlagen werden als Frauen.

In einigen Blogs wurde auch schon spekuliert, dass sich die Wissenschaftler mit der Studie darüber lustig machen, dass es immer wieder absurde Studien zu Geschlechterunterschieden gibt.