Der Evolutionsforscher Charles Darwin hatte schon vor 160 Jahren die Vermutung, dass das daran liegen könnte, dass es auf diesen Inseln sehr windig ist. Wenn die Insekten fliegen, riskieren sie, aufs Meer hinausgeweht zu werden. Also überleben eher die Insekten, die am Boden bleiben - und mit der Zeit geht die Flugfähigkeit verloren. Allerdings gab es darüber unter Forschenden Streit. Einige meinten, es liege nicht am Wind.
Jetzt haben zwei Forschende aus Australien nochmal Insektendaten auf den Inseln ausgewertet und schreiben in einem Fachmagazin, dass Darwin Recht hatte. Der Wind mache das Fliegen für die Insekten anstrengender. Statt in Flügel und Flügelmuskeln zu investieren, werde die Energie auf die Fortpflanzung umgeleitet. Der Wind spiele also bei der Evolution wirklich eine entscheidene Rolle.
