Im September hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa genau das ausprobiert - sie hat eine Raumsonde von der Größe eines Golf-Karts in einen Asteroiden krachen lassen. Die Auswertung von Daten in insgesamt fünf neuen Studien zeigt nun: die Operation war ziemlich erfolgreich.
Umlaufbahn verändert durch Operation
Die Raumsonde mit dem Namen Dart hat den Himmelskörper demnach so getroffen, dass er seine Umlaufbahn um einen anderen Himmelskörper veränderte. Wäre er auf die Erde zugeflogen, hätte diese Veränderung gereicht, um einen Zusammenprall zu vermeiden. Durch den Aufprall wurden mindestens eine Million Kilo Gestein aus dem Asteroiden herausgeschleudert - er wog vorher mehr als vier Milliarden Kilo und war etwa so groß wie die große Pyramide von Gizeh in Ägypten. Der herausgeschleuderte Schutt bildete hinter dem Asteroiden einen Schweif, der tausende Kilometer lang war. Der Versuch stimmt die Nasa-Fachleute zuversichtlich, dass sie im Zweifelsfall die Erde vor einem Zusammenprall mit einem Asteroiden bewahren können.
