Die Reden von Vorstandschefinnen und -chefs deutscher DAX-Konzerne sind in den letzten Jahren deutlich verständlicher geworden.

Das zeigt eine Studie der Uni Hohenheim. Demnach erreichten die Vorstands-Reden bei den Hauptversammlungen dieses Jahr im Schnitt 14,3 von 20 möglichen Punkten auf dem sogenannten Verständlichkeits-Index. Das ist ein deutlicher Sprung im Vergleich zu 2010, als der Durchschnitt noch bei nur 10 Punkten lag. Bewertet werden unter anderem Satzlänge, Fachbegriffe und komplizierte Formulierungen.

Die verständlichste Rede hielt in diesem Jahr wieder Telekom-Chef Timotheus Höttges – mit der Bestnote von 20 Punkten.

Auffällig ist laut Studie, dass die Reden auch kürzer werden. Während die Durchschnittslänge 2010 noch bei mehr als 4.000 Wörtern lag, sind es inzwischen weniger als 3.000 Wörter pro Vorstands-Rede. Damit ist der Trend zu knapperer Kommunikation laut den Forschenden auch bei CEOs angekommen.