Rund um die ehemaligen Standorte der DDR-Chemieindustrie in Bitterfeld und Wolfen sind Grundwasser und Böden verseucht - auch 30 Jahre nach dem Fall der Mauer.
Nach Recherchen des Deutschlandfunks müssten rund 200 Millionen Kubikmeter giftiges Grundwasser gereinigt werden. Das entspricht dem Volumen von zwei bis drei Talsperren.
Hauptursache für das verseuchte Wasser sind acht alte Mülldeponien, auf denen viele giftige Abfälle lagern. Viele Stoffe sind krebserregend. Trotzdem hat keine einzige der Deponien einen abgedichteten Boden, so dass Gifte in den Untergrund sickern.
