Sie von echten Aufnahmen zu unterscheiden, wird immer schwieriger. Ein Team unter Leitung der Cornell University hat eine neue Technik entwickelt, mit der man Original-Videos kennzeichnen kann, und zwar mit Lichtschwankungen.
Die Lichtquellen am Aufnahmeort - das können zum Beispiel normale Lampen oder ein Computerbildschirm sein - programmiert man so, dass ihre Helligkeit in einem bestimmten Takt schwankt. Wir können das mit bloßem Auge nicht sehen, aber eine Kamera hält die Lichtschwankung fest.
Bei einem nachträglich manipulierten Video, in dem zum Beispiel ein Schnitt ist, wäre die Lichtschwankung nicht mehr im Takt. Und bei einem komplett künstlich generiertem Video würde die KI nur zufällige Lichtschwankungen einbauen.
Gerade an Orten, wo Pressekonferenzen und politische Reden stattfinden, wären Manipulationen so zumindest schwieriger. Die Forschenden betonen aber, dass Fälscher einen Weg finden werden, die Licht-Muster zu faken. Ihre Technik wäre nur ein vorübergehender Vorsprung im Kampf gegen Deepfakes.
