Wenn Delfine durchs Wasser gleiten, dann sieht das toll, schnell und einfach aus.
Es gibt die Theorie, dass Delfine so schnell schwimmen können, weil ihre Haut auf eine bestimmte Weise geformt ist - nämlich mit Rillen. Die Annahme ist, dass die Tiere dadurch weniger Wasserwiderstand haben - ähnlich wie ein Golfball, der auch wegen seiner Unebenheit schneller ist. Forschende aus den USA, unter anderem von den Unis Harvard und Princeton, sagen jetzt allerdings, dass diese Theorie nicht stimmt. Sie haben bei verschiedenen Arten von Zahnwalen, zu denen auch Delfine gehören, Hautabdrücke genommen und damit dann die Oberflächen der Tiere nachgebildet. Ihre Messungen ergaben: Ja, einige Tiere haben Rillen in der Haut, meistens seien Delfine aber sehr, sehr glatt. Dass sie so schnell seien, liege nicht an ihrer Haut, sondern an ihrem stromlinien-förmigen Körperbau und an ihren Muskeln, durch die sie viel Schub bekommen.
