Blinzeln könnte dabei helfen sich Dinge zu merken.

Ein Team der Uni Gent in Belgien hat 15 Testpersonen beim Blinzeln beobachtet. Die Testpersonen sollten einen Roman lesen, dabei haben sie insgesamt über 30.000 mal geblinzelt und das anscheinend nicht zufällig.

Blinzeln als Denkpause

Die Testpersonen haben häufiger am Ende eines Satzes oder einer Zeile geblinzelt. Auch nach Worten, die im Text nicht so häufig auftauchen, haben sie öfter geblinzelt. Daraus folgern die Forschenden, dass das Blinzeln eine Art Denkpause sein könnte. Ihre Hypothese: Wenn wir blinzeln, hat das Gehirn Zeit das Gelesene abzuspeichern.

Der Artikel der Forschenden wurde noch nicht von anderen Forschenden begutachtet und ist deshalb noch nicht in einer Fachzeitschrift veröffentlicht worden. Aber ein unbeteiligter Wissenschaftler der Uni in Auckland, Neuseeland, findet die Hypothese überzeugend.