Das zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. Dabei ging es um die Lebenszufriedenheit auf einer Skala von null bis zehn. Innerhalb des ersten Jahres nach der Auswanderung stieg die durchschnittlich um 0,5 Punkte an. Das klingt nicht viel, ist laut dem Institut aber doppelt so viel wie bei einem Umzug innerhalb Deutschlands oder nach der Geburt eines Kindes.
Zufriedenheit lässt auch wieder nach
Basis der Studie sind Daten aus einer Langzeitbefragung zwischen 2017 und 2022. Dabei wurde verglichen, wie sich die persönlichen Befindlichkeit von Auswanderern entwickelten und von Menschen, die in Deutschland geblieben sind. Effekte durch die Corona-Pandemie wurden herausgerechnet.
Die Zahlen zeigten auch, dass das Plus an Zufriedenheit mit der Zeit im Ausland langsam wieder abflacht. Die stärkste positive Veränderung wurde bei Singles gemessen. Personen, die einfach mit dem Partner mitgehen, sind dagegen nicht so viel zufriedener.