Selfies machen dicke Nasen.

Und deshalb gibt es zumindest in den USA gar nicht so wenige Menschen, die sich ihre Nasen gerne umoperieren lassen würden. Das ist das Ergebnis der Umfrage eines US-Fachverbands für Plastische Chirurgie. Demnach hatten 40 Prozent aller Plastischen Chirurgen schon einen oder mehrere Patienten oder Patientinnen, die eine OP verlangt haben, um auf Selfies besser auszusehen.

Das Problem ist die Perspektive: Auf einem Foto aus 30 Zentimetern Entfernung wirkt die Nase um ein Drittel breiter als auf einem Bild, das aus anderthalb Metern aufgenommen wurde, schreiben die Ärzte. Sie haben allerdings noch nicht geklärt, ob die gesteigerte Nachfrage nach Gesichts-OPs auch tatsächlich dazu führt, dass häufiger solche Operationen stattfinden.