Bisher war klar, dass dieses Objekt mindestens zehn Kilometer groß war und auf der heutigen mexikanischen Halbinsel Yucatan eingeschlagen ist. Das zeigt der Chicxulub-Krater dort.
Andere Details waren umstritten - also woher der Brocken kam, und ob es ein Komet war oder ein Asteroid aus dem nahen Asteroidengürtel. Dazu hat jetzt ein internationales Geologie-Team, unter anderem von der Uni Köln, mehr rausgefunden. Die Forschenden schreiben im Fachmagazin Science, dass sie Proben analysiert haben aus verschiedenen Regionen Europas - denn damals haben sich Elemente aus dem Einschlag weltweit verteilt. Dabei haben sie speziell nach dem Element Ruthenium geschaut, weil das je nach Meteoriten-Typ unterschiedlich aufgebaut ist.
Ergebnis: Alle Proben deuten übereinstimmend darauf hin, dass das Einschlagsobjekt aus dem Weltall kam - aber nicht aus dem inneren Sonnensystem. Stattdessen war der ”Dinokiller” wohl ein Asteroid, der von weit jenseits des Jupiter kam, aus dem äußeren Sonnensystem. Die Forschenden schreiben: Dieser Asteroid wurde wohl von einem noch unbekannten Ereignis aus seiner Bahn geworfen.
