Einen Knochen glatt durchzubeißen - das war für den T-Rex kein Problem.

Wie er das hinbekommen hat, darüber haben Forschende aber lange gerätselt. Denn Dinosaurier hatten in der Mitte ihres Unterkiefers ein weiteres Gelenk sitzen - so wie heutige Reptilien auch. Forschende aus den USA haben nun eine neue Art von 3D-Modell vom T-Rex-Unterkiefer am Computer gebaut. Dabei haben sie sich von heutigen Reptilien abgeschaut, wo Muskeln und Sehnen entlang des Knochens ansetzen und verlaufen.

In mehreren Simulationen konnten die Forschenden dann zeigen, dass Tyrannosaurus Rex seinen Unterkiefer wahrscheinlich nicht knicken konnte, sondern dass das Gelenk dauerhaft versteift war. Damit ähnelte sein Biss wohl am ehesten dem von heutigen Krokodilen. Bei Schlangen und bestimmten Eidechsen dagegen ist der Unterkiefer flexibel. Damit können sie eine zappelnde Beute besser festhalten.

Ihr Modell haben die Forschenden auf einer Online-Tagung zu experimenteller Biologie vorgestellt.