Dinosaurier galten mal als Kaltblüter, die ihre eigene Körpertemperatur nicht im Griff haben.

Inzwischen scheint es der Dino-Forschung wahrscheinlicher, dass sie zumindest eingeschränkte Möglichkeiten zur Temperaturregulierung hatten, etwa über ihren Stoffwechsel. Auch eine neue Studie geht in diese Richtung: Demnach könnten Tyrannosaurus Rex und verwandte Arten quasi eine Klimaanlage gehabt habe - im Kopf.

Die US-Forscher meinen, dass dafür zwei große Löcher im Schädeldach der Fleischfresser gesorgt haben. Bisher nahm man an, dass die nur für Muskeln gedacht waren, die bei Kieferbewegungen halfen. Stattdessen könnten in den Löchern große Blutgefäße gewesen sein, die Hitze an die Umgebung abgeben konnten - um eine Überhitzung des T-Rex-Hirns zu verhindern. Die Forscher halten das für plausibel, weil sie ähnliche Mechanismen bei Alligatoren beobachtet haben.