In der Gemeinschaft ist man besser geschützt -

darum schließen sich viele Tiere zu Gruppen zusammen, auch über Artgrenzen hinweg. Möglicherweise galt das schon für einige Dinosaurier. Im Südwesten Kanadas haben Forschende versteinerte Fußspuren aus der Kreidezeit entdeckt, die darauf hindeuten. Einige Spuren gehören zu Ceratopsia-Sauriern, die für ihre massiven Hörner bekannt sind. Andere Spuren zu Ankylosauriern, die mit langen keulenartigen Schwänzen um sich schlagen konnten.

Beide Dino-Gruppen waren Pflanzenfresser und wohl zu einem Fluss unterwegs. Dabei könnten sie sich gegenseitig Schutz geboten haben. Und zwar vor Tyrannosauriern - von denen haben die Forschenden in der Nähe ebenfalls Spuren gefunden.

Ob die Dinosaurier vor 76 Millionen Jahren tatsächlich in gemischten Herden unterwegs waren, ist damit noch nicht geklärt. Die Forschenden haben aber noch weitere Spuren entdeckt - möglicherweise liefern die demnächst neue Erkenntnisse.