Eigentlich ist die Hauptreisezeit für die großen Vögel schn seit rund einem Monat vorbei. Aber der Kälteeinbruch und günstiger Rückenwind zieht die Kraniche jetzt nach Südwesten, Richtung Frankreich und Spanien. Die Routen gehen vor allem über Nordrhein-Westfalen und über Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.
Der Naturschutzbund Nabu sagt, dass sich Heiligabend allein in Hessen mehr als 2500 Kraniche auf den Weg gemacht haben. Das sei eine Vorsichtsmaßnahmen der Tiere, weil auf fallende Temperaturen auch Schnee folgen könnte. Dann würde es schwieriger, an Futter zu kommen.
Möglicherweise kommen die Kraniche aber auch schon im Winter wieder zurück. Die meisten fliegen nicht mehr bis Spanien durch, sondern suchen nur mildere Regionen in der Nähe. Nach Afrika fliegen die Vögel schon länger nicht mehr.
