Doctor House ist ein ziemlich eigenwilliger, aber genialer Fernseh-Arzt. In jeder Folge löst er die schwierigsten Fälle.
Dabei hat er fachlich eigentlich nicht so viel drauf - schreibt ein Forschungstrio der Unis Dubrovnik und Zagreb im Fachmagazin Medicine and Media. Den Dreien sind in 177 Folgen 77 zum Teil schwerwiegende Fehler aufgefallen.
Untersuchungen wurden falsch durchgeführt, Fachvokabular war falsch oder Geräte veraltet. Zum Beispiel benutze niemand mehr ein Quecksilberthermometer, einen Vitamin-B-12-Mangel könne man nicht mit einer einzigen Spritze heilen und es gebe auch nicht die eine Chemotherapie für alle Krebsarten.
Am auffälligsten war für die Forschenden aber: Der stark hinkende Doktor hält seinen Gehstock auf der falschen Seite.
Trotzdem sagt das Team: Die Serie wäre eine gute Übung für Medizinstudierende - um Fehler zu suchen.
